AHLBOÖ Newsletter 2023-06
- 7. Juni 2023
Vorwort des AHLBOÖ-xx2

Am Sonntag, 07.05.2023 gedachten wieder tausende Besucher der Befreiung des KZ Mauthausens. Darunter auch die Delegationen des MKV und ÖCV. 45 Chargierte inkl. Damenbeteiligung und einige Bundes- und Cartellbrüder setzten ein wichtiges und öffentlichkeitswirksames Signal: Neben zahlreichen Regenbogen- und Ukrainefahnen, Vertretern von Vereinen wie Motorradclub „Coole Wampe“ oder „Omas gegen Rechts“ (Opas waren übrigens keine zu sehen) präsentierte sich unsere Abordnung mit den wichtigsten Standarten und Fahnen als wohlorganisierte Formation, um unseren Opfern zu gedenken und uns nicht von dieser Veranstaltung verdrängen zu lassen. Trotz des Knisterns zwischen Delegationen aus der Ukraine, Weißrusslands und Russlands kam es weder zu Beschimpfungen noch Feindseligkeiten – auch nicht uns gegenüber! Das neue Format der Veranstaltung in Forme eines Gedenkzuges ermöglicht es nicht mehr so einfach wie früher, die Veranstaltung als Demonstrationsschauplatz zu missbrauchen.
Ein kurzes Treffen mit unseren Bundes- und Cartellbrüdern Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Bischof Dr. Manfred Scheuer, der übrigens im Mauthausen Komitee Österreich auch einer der Kuriensprecher der Gründerorganisationen ist, zeigten uns, dass unser Besuch und unser Engagement wichtig sind und wahrgenommen wird! Ein Höhepunkt unseres Auftretens war die Kranzniederlegung bei der Gedenktafel für unsere Bundes- und C(K)artellbrüder.
Ich danke dem ÖMKV und unserem Vorort Rudolfina für die Organisation und hoffe, dass sich bei der nächsten Gedenkfeier am 05. Mai 2024 viel mehr Bundes- und Cartellbrüder aus Oberösterreich unserer Delegation anschließen und nicht zulassen, dass die Leistungen und die Opfer unserer verstorbenen Bundes- und C(K)artellbrüder in Vergessenheit gerät oder, wie derzeit leider häufig zu sehen, die Geschichte umgeschrieben wird!
Euer
Stephan Hintenaus v/o Bussibär F-B, Ma
AHLBOÖ-xx2
Aktuelle Termine
- 08.06. – LiCV Fronleichnamsprozession
- 17.06. – Stiftungsfest Austro-Danubia
- 24.06. – Couleurredoute Graz
- 29.06 – Vorbereitungskurs MedAT
- 30.07. – Sommerfest 2023

KZ Befreiungsfeier 2023

Am 7.5.2023 fand die Befreiungsfeier im ehemaligen NS-Konzentrationslager Mauthausen statt; MKV, ÖCV und EKV waren zahlreich, auch mit Chargierten, vertreten, um der Opfer, auch aus unseren Reihen, zu gedenken. Es war beeindruckend, zu sehen, wie viele Delegationen nach doch sehr vielen Jahren aus verschiedenen Ländern und von unterschiedlichen Gruppen und Verbänden gekommen sind, um der Befreiung des Lagers durch die 11. Panzerdivision der US Army am 5. Mai 1945 zu gedenken. Gleichzeitig ist diese große Zahl an Delegationen aber auch bestürzend, weil sie zeigt, wie viele Nationen und Gruppen unter dem Terror der NS-Diktatur gelitten haben und wie weit diese Diktatur allein schon rein geographisch gewirkt hat, was Delegationen nicht nur aus Europa, sondern sogar aus Kolumbien und Nepal dokumentieren.
Nach der Begrüßung durch die Moderatorinnen und dem Vorbeimarsch am Ehrenmal unter freundlichem Beifall versammelten wir Korporierte uns an der Gedenktafel für unsere Opfer, und der Vorsitzende der ÖCV-Verbandsführung, Adi Leitner, Nc, F-B, erinnerte an die, die in der NS-Zeit ihr Leben für Österreich gegeben haben; allein aus dem ÖCV waren es 27. Hier in Mauthausen erinnerte er speziell an Adolf Hörhager, AIn, Ferdinand Habel, BbW, und Johann Gruber, Nc, und auch an Josef Dungel, Dan, der nicht weit von hier, in Hartheim, als Epileptiker der Aktion zur „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ zum Opfer fiel. Adi Leitner rief zur Wachsamkeit auf und betonte, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeit sind: wir sehen, dass an der Gewaltenteilung gesägt wird, und auch der Wert des Lebens wird zunehmend in Frage gestellt. Auch der Ungeist von damals ist noch nicht tot, und wir müssen immer darauf achten, unsere Verbände und Verbindungen davon frei zu halten.
Am Denkmal für Leopold Figl, Nc et mult., würdigte der Kartellvorsitzende des MKV, Thomas Weickenmeier, CIK et mult., unseren Cartell- und Bundesbruder Leopold Figl stellvertretend für die vielen aus unseren Reihen, die nicht mitgemacht, sondern Widerstand geleistet haben und dafür mit dem Leben oder zumindest mit ihrer Freiheit bezahlt haben. Allein auf der neuen website „niemalswieder.at“ finden sich über 700 Namen, für die Verfolgung durch die Organe der NS-Gewaltherrschaft, zumindest Inhaftierung, dokumentiert ist.
Der Lager Mauthausen ist sogar an einem so schönen, sonnigen Tag, wie es der 7. Mai war, ein bedrückender Ort. Für uns Nachgeborene ist es schwer vorstellbar, unter welchen entsetzlichen Umständen die Häftlinge zwischen 1938 und 1945 gelebt haben und zu einem großen Teil gestorben sind – ermordet oder den unmenschlichen Strapazen erlegen. Eugen Kogon, selbst viele Jahre Häftling im KZ Buchenwald, schreibt „“Im nebeligen Morgengrauen, von den mächtigen Turmscheinwerfern überstrahlt, tausende von zebragekleideten Elendsgestalten, Kolonne um Kolonne …“. Aber allein das Lager und die Dokumente gesehen zu haben, und sei es hier und jetzt, gibt schon einen Eindruck von der Brutalität, mit der die Unterdrückungsorgane der NS-Herrschaft, Gestapo und SS, die Häftlinge behandelt haben, und von deren absoluter Rechtlosigkeit gegenüber der Willkür dieser Organe.
Für uns Heutige ist es ein Leichtes, „Farbe zu bekennen“, wir riskieren höchstens, belächelt oder vielleicht ausgebuht zu werden, aber wir riskieren weder Leben noch Freiheit. Unsere Cartellbrüder sind deshalb aufgerufen, an dieser Feier teilzunehmen, und die Aktiven, zu chargieren, und so an diesem Ort Farbe zu bekennen. Generell sollte ein Besuch in Mauthausen für alle Korporierten aus unseren Verbänden ein Pflichttermin sein, nicht, weil es ein ChC oder Fuchsmajor vorschreibt, sondern aus einem inneren Bedürfnis heraus, um zu begreifen, wofür das „Niemals wieder“ steht.
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Herbert Danninger Nc!
ÖCV Amtsträger für Hochschulpolitik
Bischof Amani in Linz

Bei einer Veranstaltung der Initiative „Pro Watschinger“ und des OÖ Cartellverbandes am 29. Mai 2023 in Linz unterstrichen Diözesanbischof Manfred Scheuer und Erzbischof Isaak Amani Massawe von Arusha (Tansania) die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit in Tansania zur Unterstützung der Massai.
„Pro Watschinger“ ist eine Initiative des OÖ Cartellverbandes für Gesundheit und Bildung in Tansania. Sie unterstützt seit 15 Jahren die Aufrechterhaltung und Verbesserung der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung – überwiegend Massai – im Gebiet der Erzdiözese Arusha in Tansania. „Pro Watschinger“ führt damit die Arbeit des oberösterreichischen Priesters und Arztes Dr. Herbert Watschinger fort, der 1964 und 1977 Buschspitäler in Wasso und Endulen in Tansania gründete. Die Hilfe vor Ort erfolgt mit Unterstützung des Landes Oberösterreich und der Diözese Linz. Sie beinhaltet u. a. die Finanzierung von Sanierungs- und Bauprojekten bzw. von Anschaffungen wie Krankenhaustransportfahrzeugen, die Vergabe von Stipendien zum Studium der Medizin, Pharmazie, Krankenpflege und Gesundheits- bzw. Spitalsmanagement, den ehrenamtlichen Einsatz österreichischer Fachärzt:innen sowie die Unterstützung jener geistlichen Schwestern, die durch ihr Wirken den Fortbestand der „Watschinger-Spitäler“ garantieren. Obmann der Initiative war von 2007 bis 2022 Dr. Kurt Haslinger (er ist heute Ehrenobmann); sein Amt übernahm im vergangenen Jahr Dr. Reinhard Mattes.
Obmann Reinhard Mattes schildert die aktuelle Situation in Wasso und Endulen folgendermaßen: „Die Lage in den Spitälern und für die lokale Bevölkerung ist angespannt. 2023 ist ein entscheidendes Jahr: Die Politik der Regierung Tansanias erschwert die Finanzierung kirchlicher Spitäler. Die Massai-Bevölkerung ist von Zwangsabsiedelung und Vertreibung bedroht. Das im Busch besonders wichtige ‚Flying Medical Service‘ wurde grundlos eingestellt, das Spital in Wasso braucht dringend eine neue, krisensichere Stromversorgung.“
Erzbischof Isaak Amani Massawe von Arusha / Tansania besucht anlässlich des „ad limina“-Besuchs der tansanischen Bischöfe im Vatikan in diesen Tagen auch Belgien, Deutschland und Österreich. Von 28. bis 30. Mai 2023 war der Erzbischof auch in Linz zu Gast. Bei einer persönlichen Begegnung mit Bischof Manfred Scheuer und bei einer Veranstaltung von „Pro Watschinger“ am 29. Mai 2023 mit etwa 50 Vertreter:innen und Unterstützer:innen der Initiative schilderte er die Situation in Arusha, informierte über die Anliegen der Kirche und der Massai, dankte für die erhaltene Hilfe der vergangenen Jahre und bat weiterhin um Unterstützung. Unter den Gästen waren auch Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, LH a. D. Josef Pühringer und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer in Vertretung von LH Mag. Thomas Stelzer.
Kirche in Tansania als Brückenbauerin
Erzbischof Isaak Amani Massawe von Arusha / Tansania würdigte in seinen Worten die Entstehung der beiden Spitäler in Wasso und Endulen durch Herbert Watschinger. Er dankte für die bis heute bestehende Verbundenheit mit Oberösterreich und die damit verbundene Hilfe. Besonders betonte der Erzbischof in diesem Zusammenhang die laufende Vergabe von Stipendien durch „Pro Watschinger“; diese seien „die Basis für Weiterentwicklung und Qualität des Gesundheitspersonals zum Wohle der Bevölkerung Tansanias“. Was die offen angesprochene Problematik der politischen Drangsalierung der Massai betrifft, warnte der Erzbischof vor einem grundsätzlichen Vertrauensverlust des Volkes in die Politik und Verwaltung. Amani zeigte sich zuversichtlich, dass der begonnene Dialog der Regierung mit den lokalen Vertretern der Massai positiv verlaufen werde und die Lage entspannen könne. „Die katholische Kirche in Tansania verbürgt sich für ihren Dienst an den Menschen und sieht ihre Aufgabe auch im Bauen von Brücken und der Vermittlung von friedlichen und konstruktiven Lösungen“, so der Erzbischof.
Bischof Manfred Scheuer betont: „Es war eine großartige Initiative, die damals in den 1960ern der Arzt und Priester Herbert Watschinger – befürwortet von Weihbischof Alois Wagner und dem späteren Landeshauptmann Erwin Wenzl – zur Unterstützung der Massai gesetzt hat. Ziel war es, die Gesundheitsversorgung und die Bildung zu fördern. Es ist eine der ältesten diözesanen Initiativen in der Entwicklungszusammenarbeit, die bis zum heutigen Tag besteht. Ich danke dafür, dass ‚Pro Watschinger‘, die Sozialinitiative des Oberösterreichischen Cartellverbands, das Land Oberösterreich und der Dr.-Herbert-Watschinger-Fonds der Diözese Linz die Massai weiterhin unterstützen, auch wenn die Umstände dramatisch schwieriger werden: Seit Monaten wird die Volksgruppe der Massai drangsaliert und unter Vorwänden von ihren angestammten Weidegebieten vertrieben.“ Er, Scheuer, sei froh und dankbar über den Besuch des Erzbischofs von Arusha, Isaac Amani Massawe, dessen Erzdiözese Partnerin vor Ort sei. Scheuer wörtlich: „Dieser Besuch ist auch ein Zeichen der Verbundenheit und Ausdruck der Überzeugung, dass die Unterstützung aus Oberösterreich gerade auch in dieser schwierigen Situation für die Massai in Tansania enorm wichtig ist.“
Mag.a. Barbara Eckerstorfer
Pressereferentin der Diozöse Linz
50 Jahre Parlamentszirkel

Am 31. Mail 2023 fand der Festakt zum 50 Jahre Jubiläums des Parlamentszirkels, samt Führung durch die neuen Parlamentshallen statt. Das Bild zeigt alle anwesenden Bbr./Cbr. mit einem Bezug zu Oberösterreich.
Anlässlich des Pennälertages 1972 in Tulln lud der damalige Bundesratspräsident Ing. Helmuth Mader v/o Dr. Gracchus die MKV-Führung mit allen Landesspitzen Ende Mai in das Parlament ein. Der amtierende Nationalratspräsident Anton Benya drohte mit dem Hinweis auf das „Uniform-Verbot“ mit der Hausfeuerwehr den Zutritt zu verhindern, was jedoch nicht passierte.
Als Folge der Zusammenkunft organisierte Mader ab März 1973 Zirkeltreffen aller Nationalratsabgeordneten und Mitglieder des Bundesrates, die im MKV und ÖCV beheimatet waren.
Bei den ersten Treffen waren führende ÖVP-Politiker wie der lang jährige Nationalratspräsident Dr. Alfred Maleta v. Baldur, der legendäre ÖVP-Generalsekretär und Vizekanzler Dr. Hennann Wilhalm v. Stingl, ÖVP-Bundesparteiobmann Dr. Josef Taus v. Lohengrin, der scharfzüngige ÖVP-Generalsekretär Dr. Michael Graff v. Zawisch oder ÖVP-Klubobmann DDr. Fritz König v. Rex Gäste oder Referenten.
Als Mader vom Bundesrat in den Tiroler Landtag wechselte, ersuchte er Bundesrat Ing. Hans Gassner v. Odoaker, den Zirkelvorsitz zu übernehmen.
Mit nachfolgenden Zeilen übernahm Gassner im Dezember 1975 den Zirkelvorsitz:
„Bundesrat Ing. Helmuth Mader, der nunmehr aus dem Parlament ausgeschieden ist und dem Tiroler Landtag angehört, hat 1972 begonnen, alle dem MKV angehörenden National- und Bundesräte zu sammeln. Ich möchte daher die Gelegenheit wahrnehmen, zu einem Treffen am 17. Dezember 1975 im Restaurant RIEDER, 3er Platz, am Rathausplatz einzuladen.“
Nach dem viel zu frühen Ableben von Hans Gassner folgte 1979 Abg.z.NR Josef Höchtl vlg. Spartacus, der diese Aufgabe bis 1999, also 20 Jahre, mit Einsatz und einer Reihe prominenter Gäste ausübte, in enger Abstimmung mit den·zweiten Nationalrats präsidenten Dr. Robert Lichal vlg. Gaius oder Univ. Prof. Dr. Heinrich Neisser vlg. Aladin. So referierten Bundesparteiobmann Dr. Alois Mock vlg. Bimbo oder unser Ehrenmitglied Kardinal Dr. Franz König bei einem der vielen Treffen in diesen zwei Jahrzehnten.
Als Josef Höchtl 1999 aus dem Parlament ausschied, übergab er an Abg.z.NR Helmut Kukacka v. Orpheus den Zirkelvorsitz. Dieser organisierte nicht nur im Parlament Treffen, sondern auch im Rahmen der Pennälertage. Politikerzirkel. Abg.z.NR Peter Haubner v. Segomaros löste 2008 dann den damaligen Staatssekretär Kukacka ab. Als ich meine Tätigkeit als Klubobmann der ÖVP 2017 beendete, übernahm ich den Vorsitz unseres Zirkels.
Mit einem Festakt im großen Klubsaal der ÖVP (Alois Mock-Saal) blicken wir heute auf die Leistungen der Couleurstudent/innen unserer Verbände für den Österreichischen Parlamentarismus zurück und richten gleichzeitig den Blick in die Zukunft, die wir aktiv mitgestalten werden.
Abschließend gilt mein Dank Roman Kunyik v. Theoderich für die jahrzehntelange umsichtige Betreuung des Zirkels und allen C(K) artellbrüdern und -schwestern für ihr aktives Mitdenken und Mittun.
Dr. Reinhold Lopatka v/o Lobius
NR, StS a.D. und Zirkelvorsitzender
„Pro Meritis“ Verleihung

Im Rahmen des Stiftungsfests der K.Ö.H.V. Maximiliana Linz wurde dem ehemaligen Phil-x Mag. Stephan Hintenaus v/o Bussibär dieses Ehrenband verliehen. Anbei in Auszügen die Laudation von Mag. Philippe Aigner v/o Pollux Se, Phil-x (Ma):
„Es ist mir eine große Freude, die Laudatio für Bbr. Bussibär halten zu dürfen. Es wären viele Bundesbrüder in Frage gekommen heute hier zu reden; und wollten dies auch. Bbr. Bussibär hat nämlich mit vielen Bundesbrüdern Erlebnisse und Aktivitäten absolviert und dadurch viele Freunde auf der Maximiliana gefunden.
Oberstleutnant Mag. Stephan Hintenaus v/o Bussibär wurde am 4. März 1973 in Linz geboren. Er ist verheiratet mit seiner liebreizenden Frau Birgitt. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder, seine Tochter Elisabeth und – wie passend – sein Sohn Maximilian.
Bbr. Bussibär maturierte 1991 im Kollegium Aloisianum. Er absolvierte seinen Präsenzdienst, einjährig freiwillig beim Bundesheer, dem er treu geblieben ist. Er ist aktuell Oberstleutnant der 4. Panzergrenadierbrigade.
Bbr. Bussibär studierte Veterinärmedizin und spondierte 2001 zum Tierarzt. Anschließend arbeitete er von 2001 bis 2008 im Landwirtschaftsministerium. Seit 2008 ist Bbr. Bussibär selbstständiger Tierarzt und als Experte für verschiedene Landesregierungen sowie für das AMA Gütesiegel tätig. Außerdem ist er ein gefragter Vortragender in der Landwirtschaftskammer, beim Wifi, beim Bundesheer und weiteren Institutionen. Bbr. Bussibär ist auch als Transportinspektor am Amt der Landesregierung für Tiertransporte zuständig und kümmert sich so um das Wohl von Tier und Mensch.
Für Bbr. Bussibär spricht seine Bescheidenheit. Denn als ich ihn zu seinem beruflichen Werdegang befragt habe, hat er mir verschwiegen, dass er eine lokale Berühmtheit ist. Bbr. Bussibär hat immer wieder Presseauftritte und gibt Interviews zu verschiedenen veterinärmedizinischen Themen. Erst vor drei Wochen hatte er wieder einen Auftritt im Podcast: Landschaft leben.
Bbr. Bussibär ist ein wahrer Tierschützer – nicht aber wie linke Chaoten, wie der Verein gegen Tierfabriken und andere. Er ist Tierschützer wie er auch Carteller und Mensch ist: mit Vernunft und Werten. Diese Werte hat er unter anderem beim CV gelernt.
Bbr. Bussibär wurde am 1. Dezember 1992 bei der K.Ö.H.V. Franco-Bavaria rezipiert. Bis zu seiner Philistrierung am 16. Mai 2003 absolvierte er die Chargen des Conseniors, Consenior 2 und Senior und war ein gern gesehener und trinkfreudiger Bundesbruder.
Auch nach seiner Sponsion engagierte er sich weiter für die Franco-Bavaria und den Cartellverband. So war er Philisterkassier 2, Zirkelvorsitzender des veterinärmedizinischen Zirkels und Vorsitzender des Franco-Bavaria Zirkel in Oberösterreich. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Organisation des 110 Stiftungsfest der Franco-Bavaria beteiligt, wofür er das Pro Meritisband der Franco-Bavaria erhielt.
Seit 29.11.2014 ist Bbr. Bussibär auch Mitglied der K.Ö.H.V. Maximiliana Linz. Wobei ein „Bussibär“ 2014 nicht in die Maximilian aufgenommen wurde. Es war Bbr. Mephisto der in die Maximiliana aufgenommen wurde. Und so kam es dazu, dass Bbr. Bussibär auch für eine weitere Prämiere in unserer jungen Verbindung sorgte: Die erste Umspitzungskneipe.
Bbr. Bussibär war von Anfang an engagiert und eine tragende Säule der Verbindung. Er war kein Verwalter – er war Gestalter. Im Zeitraum von 1. Juli 2018 bis zum 1. März 2022 hatte Bbr. Bussibär die Charge des Philisterseniors inne. Er hat in dieser Zeit großartiges geleistet.
Bbr. Bussibär war führend am Projekt MaxImmage beteiligt, einem Strategieprojekt, das die Maximiliana nachhaltig strategisch ausrichtete und auf das wir heute noch gerne zurückgreifen. Gemeinsam mit dem nunmehrigen AHLB-Vorsitzenden, Bbr. Go, hat er die Verbindungszeitschrift auf ein neues Niveau gehoben, das weit über das einer üblichen Verbindungszeitschrift hinausgeht. Er organisierte die Fahnenweihe mit dem Bischof sowie den ersten halbrunden Geburtstag unserer Maximiliana; das 5. Stiftungsfest. Während dem Philisterseniorat von Bbr. Bussibär wurden die Mittagstische eingeführt, an denen bis zu 24. Bundesbrüder teilnahmen. Auch wurde der Homepageauftritt von Bbr. Bussibär maßgeblich mitbegleitet. Er war auch beim Sponsoring sehr aktiv und half, neue Sponsoren zu akquirieren und die Verbindung auf finanziell stabile Beine zu stellen. Er unterstützte die Aktiven proaktiv bei der Keilung und holte unseren ersten Ehrenbandinhaber, Bbr. Poldi, zu uns.
Bbr. Bussibär war nicht nur Verbindungsintern sehr aktiv; er war auch stehts um die Vertretung der Maximiliana nach außen bemüht. Er hielt regelmäßig intensiven Kontakt mit dem LICV, dem AHLB, insbesondere im Rahmen des Mentoringprogramms und war im regen Austausch mit dem Verband, dem Trägerverein des Hauses unserer Bude und verschiedenen MKV-Verbindungen.
Wer nun denkt, dass dies alles mehr als genug Taten für einen Philistersenior sind, der kennt unseren Bbr. Bussibär noch nicht. Er hat sich um zwei weitere Großprojekte angenommen. Das eine freiwillig, das andere unfreiwillig.
Der Vorbereitungskurs zum Medizinaufnahmetest wurde von Bbr. Bussibär entwickelt. Er war von der Idee bis zur Umsetzung die tragende Säule dieses Projekts. Es mussten Referenten organisiert werden, eine Location angemietet werden, Prüfungsfragen herbeigeschafft und die Veranstaltung beworben werden. Bei all diesen Aufgaben war Bbr. Bussibär federführend tätig. Durch den Vorbereitungskurs zum MedAT wurde die Maximiliana im CV bekannt und auf Grund des Stemmens eines solchen Projektes wurde die junge Maximiliana plötzlich ernst genommen.
Ein weiteres – diesmal jedoch unfreiwilliges – Projekt, dass Bbr. Bussibär stemmte, war die schlimme Corona-Zeit. Diese Zeit war für alle Verbindungen eine große Prüfung. Für eine junge Verbindung wie die Maximiliana war sie jedoch besonders herausfordernd. Man muss bedenken, dass wir keine gewachsenen Strukturen wie andere Verbindungen haben. Auch wenn wir um die 100 Mitglieder haben, so erlebten diese Mitglieder keine gemeinsame Aktivenzeit, keine gemeinsame Fuxenzeit und es gibt keine eingefahrenen Traditionen; da kann es schnell passieren dass sich die Bundesbrüder verlieren und die Verbindung auseinander bricht.
Während in anderen Vereinen und auch Verbindungen sich der Vorstand zurücklehnte, „weil man ohnehin nichts machen könne“, war Bbr. Bussibär für die Verbindung da. Er telefonierte täglich teils mehrere Stunden und war stetig bemüht, Kontakt zu den Bundesbrüdern zu halten. Er motivierte die Aktiven und hielt das ganze Werk am Laufen.
Ich sage mit Fug und Recht, dass ohne Bbr. Bussibär die Verbindung nicht so erfolgreich durch die Coronazeit gekommen wäre.
Lieber Bussibär, für dein Engagement, für die hunderten von Stunden die du für Veranstaltungen, Telefonate und E-Mails aufgewendet hast aber vor allem auch für die unzähligen Stunden die du dir Gedanken über die Verbindung gemacht hast, gebührt dir der Dank der Verbindung, den ich dir hiermit als Philistersenior aufrichtig ausspreche.
Dein Engagement in den letzten 5 Jahren als Philistersenior hat die Verbindung nachhaltig geprägt und zum Besseren verändert.
Es freut mich und es mir eine Ehre mit dir im Phil-CHC gewesen zu sein, von dir gelernt zu haben und dass ich dein Wirken miterleben durfte.
Pro Meritis – zu Deutsch „für Verdienste“ – und für Verdienste bekommt man dieses Band. Wir verleihen hier und heute das erste Pro Meritisband in der Geschichte der Maximiliana und keiner hat es mehr verdient als du, lieber Bussibär.
Ich gratuliere dir dazu herzlich und sag noch einmal klar und deutlich: Danke für dein Wirken.“
Mag. Philippe Aigner v/o Pollux
Philistersenior Maximiliana
LiCV Fronleichnam

Der Linzer Cartellverband organisiert am 8. Juni auch heuer wieder die Teilnahmen an der Messe im Dom und der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession.
Diesen Donnerstag begehen wir das Hochfest des Leibes und Blutes Christi. Als Linzer Cartellverband laden wir sehr herzlich zum Mitfeiern ein!
Gemeinsam mit den Chargierten aus dem OÖMKV beginnen wir mit der Eucharistiefeier im Mariendom, direkt danach findet die Fronleichnamsprozession durch Linz statt. Zum Abschluss treffen wir uns zu einem gemütlichen Beisammensein im Klosterhof.
Wir freuen uns auf viele weitere Cartellbrüder und Mitfeiernde!
Wann: Donnerstag, 8. Juni um 9 Uhr
Wo: Mariendom Linz
Modus: plen.col., s.t., c.f.
Bernhard Lettner v/o Sagittarius
LiCV Präsident
Save the date – Sommerfest 2023

Der AHLBOÖ gemeinsam mit dem OÖMKV organisieren das diesjährige Sommerfest am Mondsee. Ein Familienfest für alle, für jung und jung geblieben.
Im Rahmen dieses Newsletters wollen wir nur kurz über den Termin und das grobe Programm unseres Sommerfests informieren. Anfang Juli ergeht ein eigenes Mailing für die Anmeldung.
Das Programm:
10:00 Uhr: Meet & Greet mit Weißwurstempfang
Schiffsanlegestelle Mondsee (Robert-Baum-Promenade 1, 5310 Mondsee)
11:30 Uhr: Schifffahrt mit der MS Mondseeland
im Anschluss: Gemütliches Zusammensein in der Erlachmühle
für unsere jüngsten Teilnehmer kümmert sich wieder die Kinderwelt.
Dr. Christian Radetic v/o Radi
AHLBOÖ-xx1
AHLBOÖ JHV 2023

Die Jahreshauptversammlung findet heuer am 14. Oktober 2023 statt. Vor der eigentlichen JHV laden wir noch zum Treffen der Zirkelvorsitzenden ein.
Als AHLBOÖ haben wir uns der Vernetzung unser jungen und auch junggebliebenen Bundes- und Cartellbrüder verschrieben. Natürlich versuchen wir auch viele Teilnehmer zu einem Besuch unserer Veranstaltungen zu motivieren.
Erster Ansatz ist die Zusammenlegung des Zirkelvorsitzenden Treffen mit der Jahreshauptversammlung. Dies erleichtert sicherlich die Terminkoordination für all jene, die aus größeren Distanzen zu den Veranstaltungen anreisen.
Weiters wollen wir auch noch an die Jahreshauptversammlung eine Abendveranstaltung anhängen. Wir denken hier an die Teilnahme an der Antrittskneipe in Linz. Momentan laufen Gespräche mit den neu gewählten Seniores der drei Linzer Verbindungen, ob nicht eine gemeinsame Kneipe stattfinden könnte.
Um auch unsere Damen wieder einmal zu einem Budenbesuch zu motivieren, wird es parallel zu den Sitzungen ein eigenes attraktives Programm geben.
Wir bitten euch, den 14. Oktober 2023 ganztägig einzuplanen. Die genauen Details werdet ihr zeitgerecht mit einem eigenen Einladungsmailing erhalten.
DI Gottfried Pössl v/o Go
AHLBOÖ-x
Let’s Dance – Der Couleurtanzkurs

Der AHLBOÖ und der OÖMKV organisieren im Herbst 2023 einen vollwertigen Tanzkurs für Aktive und Altherrenschaft. Training für den CV Ball am 13.01.2024!
Nach dem CV-Ball ist vor dem CV-Ball. Das CV-Ball Komitee arbeitet schon wieder intensiv an der Vorbereitung der Ausgabe 2024. Einer jener Gründe, warum Bundes- und Cartellbrüder unseren Ball nicht besuchen, ist eine Absage an das Tanzen. Natürlich kann man sich am Ball vortrefflich unterhalten, ohne tanzen zu müssen. Wo hat man jedoch sonst eine so ausgezeichnete Gelegenheit, bei guter Musik das Tanzbein zu schwingen.
Um die Motivation zum Tanzen und dadurch auch die Motivation zum Ballbesuch zu steigern, organisiert der AHLBOÖ gemeinsam mit dem OÖMKV im Herbst 2023 einen eigenen Tanzkurz in zwei Durchgängen. Zuerst einen Einsteiger/Wiedereinsteigerkurs mit 4-5 Abenden, gefolgt von einem Perfektionskurs, der ebenfalls 4-5 Abende dauert. Tanzen ist eine Aktivität für jung und alt. Der Kurs wird auch für Aktive der ÖCV/MKV Verbindungen, sowie für alle Mitglieder des AHLBOÖ und der Altherrenschaft des OÖMKV angeboten. Der Kurs wird in der danceschool Horn in Linz stattfinden und im gemütlichen Rahmen unter Bundes- und C(K)artellbrüdern, sowie Kartellschwestern stattfinden. Die Bar in der Tanzschule bietet eine gute Gelegenheit für einen schönen Ausklang.
Als Schwerpunkt werden jene Tänze unterrichtet, die auf Bällen gerne getanzt werden.
Standardtänze: Wiener Walzer , Langsamer Walzer, Foxtrott und Tango
Lateintänze: ChaCHaCha, Rumba, Jive und Samba
Modetänze: Disco Fox, Blues,
Um auch die jungen Tänzer zu motivieren, unterstützen der AHLBOÖ und der OÖMKV mit einer finanziellen Beteiligung.
Bei ausreichendem Interesse werden wir im Sommer die Termine mit der Tanzschule koordinieren und bekanntgeben. Um euer Interesse zu bekunden, schreibt uns bitte ein kurzes eMail an office@ooecv.at.
Frei nach dem Motto der Tanzschule Horn – „Tanzen macht bloß glücklich“ – tanzen meine Gattin und ich regelmäßig und können dieses Motto nur bestätigen. Ich würde mich über ein reges Interesse freuen und wünsche uns viele lustige gemütliche Abende am Tanzparkett und zum Ausklang an der Bar.
Am 24. Juni 2023 findet in Graz die Couleurredoute 2023 statt. Nachdem die Grazer Verbindungen uns mit einer stattlichen Abordnung am CV-Ball besucht haben, wäre es ein tolles Zeichen, die Freundschaft zwischen den Steirern und den Oberösterreichern durch zahlreichen Besuch auch aus unserem Bundesland zu fördern. Nähere Details findet ihr auf der Hompage oder ihr ruft mich an.
DI Gottfried Pössl v/o Go
AHLBOÖ-x
Masterarbeit zu vergeben

Dr. Gerhard Zettler v/o Marco Polo (A-D, FRL, SSL) sucht als Geschäftsführer der Sternsteinlifte dringend einen Bewerber für eine Masterarbeit.
Am 12. Februar 2023 organisierte der AHLB OÖ gemeinsam mit der Sternstein Sessellift GmbH erstmalig einen Familienschitag am Sternstein. Der Nachmittag klang dann gemütlich im Haus der KÖStV Sternstein in Bad Leonfelden aus. Rund 25 Erwachsene und Kinder nahmen an dieser Auftaktveranstaltung teil.
Aufgrund der gewonnenen Organisationserfahrungen samt den wertvollen Teilnehmertipps wurde vereinbart, in der kommenden Wintersaison wieder einen Familienschitag am Sternstein anzubieten. Offeriert werden sehr familienfreundliche Kartenpreise fürs Schifahren und Tourengehen, darüber hinaus können Schneeschuh und Winterwanderungen bzw. Langlaufen im benachbarten Weigetschlag unternommen werden. Der Ausklang findet wieder auf der Sternsteinbude statt. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Darüber bietet die Sternstein Sessellift GmbH für studierende Töchter/Söhne unserer Cartellbrüder eine bezahlte betriebswirtschaftliche Masterarbeit mit dem Arbeitstitel: „Effektivitäts- und Effizienzuntersuchungen unter besonderer Berücksichtigung der Beschneiungs-Problematik für Schigebiete am Beispiel der Sternstein Sessellift GmbH“ und eine B.Sc.-Arbeit für Volkswirte an.
Masterarbeit: Da es sich betriebswirtschaftlich um eine Querschnittsmaterie handelt, kann flexibel auf Institutsschwerpunkte eingegangen werden: Energiewirtschaft, Umwelt, Controlling, Bilanzierung, Organisation, Personalwirtschaft, Marketing, Finanzen. Grundsätzliches zur Beschneiung, Wasser- und Energieeinsatz, Manipulationsaufwand etc. sind in der Arbeit zu berücksichtigen.
B.Sc.-Arbeit: „Volkswirtschaftliche Anmerkungen zur regionalen Bedeutung des Schi- und Tourengeherbetriebes am Sternstein“
Steckbrief Sternstein Sessellift GmbH, Bad Leonfelden: Kombibahn, Schlepplift, Zauberteppiche, 2 Teiche, 37 Kanonen, Pumpstation, Trafostation, 20 Saisonmitarbeiter, Umsatz € 1 Mio., 250 Parkplätze
Dr. Gerhard Zettler v/o Marco Polo
Geschäftsführer Sternsteinlift GmbH
Kontakt: gerhard.zettler@outlook.at, 0664-6102749